Władze Królestwa Polskiego wobec paulinów polskich (1815—1864) Zarys problematyki

Autor

  • Jacek Antoni Szpak

Słowa kluczowe:

historia zakonu Paulinów, Królestwo Polskie, władze rosyjskie i Kościół katolicki

Abstrakt

In dem Zeitraum 1815—1864 befanden sich die meisten Paulinerklöster innerhalb des Königreichs Polen (nur der Paulinerkloster auf dem Skałkahügel in Krakau lag außerhalb des Königreichs). Die Obrigkeit des Königreichs Polen hatte Abneigung gegen kontemplative Orden, weil diese — ihrer Meinung nach — der Bevölkerung keinen Nutzen brachten. Die Pauliner haben jedoch in ihren Gebäuden Pfarreien geführt, was missgünstige Beziehung der damaligen Eliten zu dem Orden ein wenig entschärfte. Im Jahre 1818 haben die Pauliner den Kloster in Wieluń (dt.: Welun) und im Jahre 1819 sieben weitere Klöster verloren, welche von staatlichen und kirchlichen Behörden aufgelöst wurden. In den nächsten Jahren hat der Orden seinen Kloster in Wielgomłyny und nach langjährigen Bemühungen, im Jahre 1860 auch den Kloster in Brdów (dt.: Seestetten) wiedergewonnen. Die Paulinerklöster waren unter staatlicher und diözesaner Aufsicht. Es kam zu den durch Aufnahme in den Orden bedingten Streiten und sogar zur Beschlagnahme der Klosterurkunden. Staatliche Aufsicht umfasste auch den wirtschaftlichen Bereich.
Die Pauliner haben sich aktiv an dem Novemberaufstand beteiligt, indem sie den aufständischen Behörden Spende gaben und Soldaten für Abteilungen der Aufständischen auf eigene Kosten aufstellten. Nach dem Aufstand hat sich die Lage des Ordens verschlimmert. Nikolaus I. hat zwar das Kriegsrecht über das Land verhängt, was die Verlegung von Mönchen zwischen den Klöstern sehr erschwerte. Der Prozess des Eintritts in den Orden und wirtschaftliche Sachen wurden vom Staatsapparat noch genauer überprüft. Die in den Jahren 1861—1864 stattfindenden Ereignisse haben die Pauliner sehr beschäftigt. Sie veranstalteten damals zahlreiche patriotische Gottesdienste und Klerusversammlungen. Einige Mönche übten die Funktion der aufständischen Kapläne aus, manche waren an der Untergrundbewegung aktiv beteiligt. Es sind auch solche Fälle bekannt, dass die paulinischen Priesterseminaristen zur Waffe griffen. Als Vergeltung für diese Tätigkeit hat zaristische Obrigkeit im Jahre 1864 alle Paulinerklöster, der Kloster Jasna Góra in Częstochowa (dt.: Klarenberg in Tschenstochau) ausgenommen, aufgelöst.

Pobrania

Opublikowane

2018-01-16

Jak cytować

Szpak, J. A. (2018). Władze Królestwa Polskiego wobec paulinów polskich (1815—1864) Zarys problematyki. Wieki Stare I Nowe, 12(17), 108–127. Pobrano z https://trrest.vot.pl/ojsus/index.php/WSN/article/view/8128